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KÜNSTLERHAUS Berlin  1990 - 2000

Texte aus dem Heft  „ KHB 1990 – 2000 “

“Das Künstlerhaus Berlin benennt in der ersten Veröffentlichung nach der Gründung seine Ziele: 'Das Künstlerhaus Berlin ist der Zusammenschluss von Künstlern (bildende Künstler, Musiker, Literaten, Theater- und Filmschaffende),von Kulturwissenschaftlern, Galeristen und Angehörigen anderer kunstverbundener Berufe, die sich für Kunst und ihre Verwurzelung in geistigen und kulturellen Zusammenhängen interessieren. Ein Ort der Orientierung und Auseinandersetzung, der Begegnung und des Voneinanderlernens.'  Jahrelange Erfahrungen mit Künstlerinnen und Künstlern, ihrer Lebenswelt, ihrem Denken und Suchen, ihren Schwierigkeiten und Problemen waren vorausgegangen. Im 'Neuen Gespräch', einem Künstlerkreis bei den Dominikanern in Moabit, hatten die beiden Gründer,Paul Corazolla und
P. Eckart Deutsch, bereits seit Jahren zusammengearbeitet.

Die langjährige Berufserfahrung Corazollas im eigenen künstlerischen Beruf, in lehrtätigkeiten  und kulturellen Leitungsämtern, sicherten dem Haus einen fachlich soliden, mit der Lebenswelt von Künstlerinnen und Künstlern vertrauten Aufbau. Zahlreiche Kontakte zu Personen und Institutionen des kulturellen Lebens kamen dabei zu Hilfe. In
P. Eckart Deutsch hatten die Künstlerinnen und Künstler einen engagierten und kompetenten, vielseitig, auch in künstlerischen Fragen gebildeten Freund. Seine unaufdringliche Präsenz bei allen Zusammenkünften, seine Verfügbarkeit
für alle und jeden Einzelnen, vielfache ernste und gute Gespräche, bis nahe zu seinem Tod 1996, sind unvergessen. Von Anfang an bildeten die beiden Gründer zusammen mit zwei weiteren engagierten Mitarbeitern ein Team: Sabrina Gewecke ist Diplom Designerin und Fotografenmeisterin; das äußere Erscheinungsbilddes Künstlerhauses war von Anfang an ihr Werk.

Christof Weber, nach einem Studium der Kunstgeschichte Galerist in Berlin-Friedenau, sorgte für Geschäftsführung und Organisation, soweit man seine wie die Mitarbeit aller anderen auf einzelne Tätigkeiten eingrenzen kann.
Im Grunde war jede / jeder auch für das Ganze verantwortlich.
Ein Arbeitsprinzip, das zu den Grundlagen des Künstlerhauses zählt. Dem Leitungsteam steht ein die Rechtsform des Künstlerhauses absichern der e. V. mit seinen engagierten Gründern, dem Rechtsanwalt Jürgen Mainitz und der Steuerberaterin Heidi Wittke neben weiteren profilierten Mitgliedern zur Seite.
Dem jungen Künstlerhaus kamen weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Hilfe.

Prof. Hellrnut Ohloff, Hochschulehrer Künste, Berlin,

Nikolai Badinski, weltweit engagierter Komponist aus Bulgarien,

Witold Szalonek, Inhaber des Lehrstuhls für Kompositionan der HdK,

sein begabter junger Schüler Jacek Domagala,

Siegfried Fischer- Fels, vormals Mitglied der Deutschen Staatsoper

bildeten die 'musikalische Fraktion.

Vielleicht darf man dies von allen sagen, die seither im Künstlerhaus mitgewirkt und ihm seinen guten Ruf  mit erarbeitet haben.
Bogdan Sikora  (Deutsche Oper) verdankt  das Künstlerhaus die Organisation hervorragender öffentlicher Konzerte, Tomasz Tomaszewski,  Konzertmeister der Deutschen Oper, führte dem Künstlerhaus hervorragende Solisten zu. Ihm selbst und vielen anderen verdankt das Künstlerhaus mehr als nur unvergessene Konzertabende.
Unter den aktiv dem Künstlerhaus verbundenen Vertretern der Kunstwissenschaft sind vor allem:

Dr. Sibylle Badstübner,

Dr. Christine Götz und Angelika Sommer zu nennen.

Pfarrer Bringfried Naumann,bis vor kurzem Beauftragter für Kunst der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, der Leiter des Evangelischen Kunstdienstes, Pfarrer Manfred Richter, Pfarrer Christhardt Neubert (Stiftung S. Matthäus) und der Schriftsteller Jürgen Rennert gehören zu den treuen Freunden der Oekumene.
Engagierte Verbundenheit auch auf Seiten der Katholischen Akademie in Berlin, mit ihrer Direktorin Dr. Susanna Schmidt, dem geistlichen Leiter, Dr. Ernst Pulsfort, und vielen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Zahl der Namen bildender Künstlerinnen und Künstler wie auch die vieler weiterer nahestehender und engagierter, mit Rat und Impulsen, Kritik und Mitarbeit hilfreicher Freunde / Freundinnen übersteigt bei weitem den Rahmen dieser kleinen Würdigung. So mögen sie verzeihen, an dieser Stelle nicht eigens genannt zu sein. Auf keine / keinen von ihnen möchte das Künstlerhaus verzichten.”